Das düstere Gartencenter bei Krefeld

Ein gruseliger und spannender Lost Place bei Dunkelheit. Direkt neben einem Friedhof und auf einem offenen Feld, liegt ein verlassenes Gartencenter, von dem noch alles steht.

Das verlassene Gartencenter

Nächtlicher Besuch im Gartencenter

Über eine Landstraße, die zwei Ortschaften miteinander verbindet, gelangt man leicht zu dem verlassenen Gartencenter.
Bei Nacht ziemlich unscheinbar, versteckt sich die Anlage hinter einigen Bäumen und einem normal aussehenden Wohnhaus.
Lediglich einzelne Spiegelungen des Scheinwerfer- und Taschenlampenlichts deuten auf die Glashäuser hin und verraten die Existenz des Ortes.
Ausgehend vom Parkplatz des Friedhofes, muss lediglich eine Straße überquert werden, um zu dem Ort zu gelangen.
Nun tut sich eine schmale Zufahrt zu einem scheinbaren Hinterhof auf.

Der Zufahrtsweg führt an dem Einfamilienhaus vorbei und offenbart die ersten Gewächshäuser, deren seitliche Scheiben bereits ziemlich zerstört sind.
Einzelne Tücher und Fäden wehen durch den durchziehenden Wind heraus und verursachen gruselige Geräusche.

Dort befindet sich auch der Haupteingang in das erste Gewächshaus.
Von dort aus gelangt man leicht in das bereits entdeckte Wohnhaus, welches einst der Verwaltung diente.
Die völlig beschmierten, ehemals weißen Wände des Hauses weisen unzählige Pentagramme und verbotene Zeichen auf. Auch einzelne Teelichter liegen in den Ecken der unteren Räume. Ein kühler Wind zieht durch das Haus.

Die verlassenen Gewächshäuser stehen nicht leer

Vom Haupteingang aus erwarten uns unzählige Pflanzentische, auf denen früher scheinbar unendlich viele Topfpflanzen aneinandergereiht standen.
Aufgrund des nahegelegenen Wohnhauses, etwa 100 Meter weiter, muss das Taschenlampenlicht hier unbedingt gedimmt gehalten werden.
Besonders rotes Licht bietet sich dabei gut an, um potentiellen Ärger mit den Anwohnern zu vermeiden, die hier guten Einblick auf den Bereich haben.
Durch das gedimmte Licht wird aber auch eine ganz besondere Atmosphäre ausgelöst.
Der pfeifende Wind, die vielen Bewegungen durch Tücher und das Knirschen der Scherben unter den Schuhsolen, erzeugen hier eine unbeschreibliche Spannung.

Entlang der unzähligen Pflanzentische wirkt jeder weitere Meter wie der vorherige, nur spannender, ungewisser und dunkler.
Was dazu beiträgt ist besonders, dass man unter die ungefähr einen Meter hohen Tische nie wirklich runterblicken kann. Unter den teils 20 Meter langen Tischen befindet sich nur ein tiefes Schwarz, welches man kaum mit Licht vollständig erleuchten kann. Hier bieten sich folglich unzählige Versteckmöglichkeiten. Durch die vielen Schatten und das ständige Knirschen und Pfeifen, wodurch es kaum ruhige Momente in dem Glashaus gibt, entstehen mit der Zeit immer mehr Paranoia.
Nicht selten dreht man sich instinktiv um oder bleibt für einige Sekunden regungslos stehen, um potentielle andere Geräuschquellen auszumachen.

Nach gut 60 Metern kommt plötzlich eine Türe, die nur knarzend bewegt werden kann. Dahinter hängen viele Tücher von der Decke, die früher wohl gegen Wind und Tiere angebracht wurden.
Die Türe führt in einen Zwischenraum, in dem große Maschinen, wie eine Heizung stehen.
Auch Sicherungskästen und eine Pumpe befinden sich hier.

Das alte Haus zwischen den Gewächshäusern

Dann führt der stets gerade verlaufende Weg in ein weiteres gemauertes Haus.
Hier gibt es einige weitere gruselige Dinge zu entdecken.

Im ebenfalls völlig beschmierten Erdgeschoss gibt es nicht viele Türen, die aus dem großen Hauptraum herausführen. Eine schmale Türe fällt jedoch auf. Sie offenbart ein altes WC. Doch das macht diesen Raum längst nicht besonders. In diesem alten, völlig zugestaubten WC hängt eine Puppe an einem Seil von der Decke herab.
Sie hängt in einer Ecke des kleinen Raumes und sorgt im schwenkenden Taschenlampenlicht für einen richtigen Jumpscare, da sie direkt zur Türe blickt.
Zurück im Hauptraum führt eine große Wendeltreppe in die oberen Etagen des Hauses.
Auch hier liegen große Mengen an verschiedensten Dingen.
Von alten Gasmasken über alte Fotoalben bis hin zu einer alten Holzkiste mit Warnsymbolen vor Gas und Gift.
Die Kiste ist jedoch leer, sorgt aber trotzdem für einen weiteren Adrenalin-Kick.
Auch alte Computer und Ordner befinden sich hier. Sie liegen halb zerstört in einem großen Haufen von Kabelisolierungen, die Kabeldiebe hier zurückließen.
Diebe werden auf dem Weg zum Haus diverse Kabel gestohlen haben und diese dann in aller Ruhe bei genügend Licht in diesem Raum von ihrer Isolierung befreit haben.
Durch die gemauerten Wände kann in diesen Räumen schließlich auch helles Licht genutzt werden, da es nicht, wie in den Gewächshäusern, durch die großen Fensterscheiben von Außen gesehen werden kann.

Der alte Teil des Gartencenters

Hinter dem Haus führt der Weg weiter durch den scheinbar älteren Teil des Komplexes.
Hierbei handelt es sich erneut um Gewächshäuser, die alle miteinander verbunden sind.
Darin wartet noch eine völlig unerwartete Entdeckung auf einem der langen Tische.
An einer Stelle, mitten in einem der Gewächshäuser, steht auf einem der sonst leeren Tische eine Karte neben einem verblühten Blumengesteck. Es ist eine Trauerkarte. Darauf sind ein Gruß und alte Bilder der verstorbenen Person sowie von Angehörigen. Es scheint ein kleines Kind gewesen zu sein.
Die Karte liegt neben einem Blumenkranz mitten auf einem der Tische.
Der Anblick der Trauerkarte und der Gedanke, wie lange sie schon an diesem Ort liegt, löst eine noch düsterere Stimmung aus.

Weiter in dem Gewächshaus gelangt man schließlich zur Rückseite des schmalen, jedoch langen Geländes.
Dahinter befindet sich jedoch nichts Interessantes mehr.

Draußen ist die Luft irgendwie wärmer, als in den Gewächshallen.

Weitere Informationen

Einschätzung des Ortes

Bekanntheit
25%
Gefahr
15%
Vandalismus
40%
Schwierigkeit des Betretens
10%

Adresse von Das düstere Gartencenter bei Krefeld

Breyeller Str. 39, 41379 Brüggen
51.28551754295888, 6.207929720173748

Das düstere Gartencenter bei Krefeld Wegbeschreibung

Eine schmale Auffahrt des Geländes schließt direkt an eine Landstraße an.

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4 Antworten

    1. Da hast du tatsächlich Recht.
      Unsere Beiträge basieren ja auf Community Erzählungen, daher stammt auch die Adresse.
      Die Koordinaten stimmen. Ich habe anhand der Koordinaten die Adresse mal angepasst.

      Viele Grüße!

  1. Die neuen Koordinaten stimmen. Waren nachts dort und haben das Grundstück begutachtet. Der besagte Tisch war nicht zu finden, die Hallen leicht kaputt randaliert. Das erste Wohnhaus scheint vom Obdachlosen oder drogenabhängigen Personen bewohnt. Definitiv lohnenswert, bringt eine Menge Adrenalin!!!

  2. Ich verstehe nicht was das Gewächshaus mit Krefeld zutun haben soll. Das ist doch in Nähe Brüggen.
    Ansonsten danke für die schöne Seite und Orte.
    Gruß Baron.

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Ein gruseliger und spannender Lost Place bei Dunkelheit. Direkt neben einem Friedhof liegt ein verlassenes Gartencenter.. Es ist ein ganz besonderer Lost Place. Wir haben ihn dokumentiert und über Hintergründe recherchiert.

Eine schmale Auffahrt des Geländes schließt direkt an eine Landstraße an.

Beim Betreten solltest du dich dennoch über geltene Rechte informieren und den Lost Place nicht alleine betreten.
Du findest diesen Ort unter Breyeller Str. 39, 41379 Brüggen. Bitte informiere dich zuvor über Rechte und Gefahren.

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