Der Schlosspark-Dwasieden umfasst eine Fläche von 102 Hektar, auf dieser gibt es mehrere Ruinen. Dabei handelt es sich um Schloss-Ruinen und auch alte Militärgebäude.
Das Gelände ist nicht abgesichert. Von der Straße Str. d. Jugend geht ein Weg ab, der als „Rundweg“ benutzt werden kann.
Geschichtlicher Hintergrund des Schlosspark-Dwasieden
Der Bau des Schlosses und die Gestaltung des 102 Hektar großen Parks kosteten vier Millionen Goldmark. Das Schloss wurde im Auftrag von Adolph von Hansemann erbaut, die Bauzeit betrug sich auf den Zeitraum 1873 bis 1877.
Gert von Oertzen, der Enkel und Erbe Hansemanns, verkaufte das Schloss in den 1930er Jahren an die Stadt Sassnitz, von der es 1935 die Kriegsmarine übernahm und zu einem Teil ihrer Schiffsartillerieschule machte.
1948 wurde das Schloss aufgrund des SMAD-Befehls Nr. 209 wie andere ehemalige Adelssitze im Zuge der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone gesprengt, wobei hier noch „erschwerend“ hinzukam, dass das Schloss militärisch genutzt worden war.
Im Laufe der Jahre gab, es mehre Pläne das Schloss wieder aufzubauen, jedoch scheiterten sie alle. Heutzutage gibt es also immer noch nur zwei kleine Ruinen und mehrere militärische Gebäude auf dem Gelände des Schlosspark-Dwasieden.