Flugplatz Schwerin-Görries

Das Gelände des Flugplatz Schwerin-Görries enthält zwei Flugzeughangars und ein Flugaufsichtsgebäude.

Dabei verfügt die Flugleitung, je nach Gebäudeteil, über eine oder zwei Oberetagen. Zusätzlich verfügt das ganze Gebäude noch über eine Kelleretage.
Abgesehen von einer Stelle, an der das Dach eingestürzt ist, hat das Gebäude eine gute bauliche Substanz. Auch die beiden großen Flugzeughangars sind in einem relativ guten Zustand.

Erbaung des Lost Places in Schwerin-Görries

Die Notwendigkeit eines eigenen Flugplatzes in Schwerin, entstand durch den ersten deutschen Rundflug, bei dem Schwerin ein Etappenort war. So wurde 1912 die „Mecklenburgische Flugplatz-Gesellschaft Görries-Schwerin mbH“ gegründet. Mit dem Berliner Architekten Richard Thiede wurden eine Zuschauertribüne, ein Restaurant und eine Flugzeughalle erbaut.
Dafür musste ein riesiges Areal begradigt und aufgefüllt werden, da das vorgesehene Gelände sehr uneben war.

Gleichzeitig wurde die Fokker Aeroplanbau GmbH gegründet, die den Flugplatz Schwerin-Görries als Standort zum Flugzeugbau nutzen wollte.
Im folgenden Ersten Weltkrieg wurden durch die Schweriner Fokker Werke 3400 Flugzeuge auf dem Landesflugplatz gebaut, getestet und abgenommen.

Flugplatz Schwerin-Görries unter den Nationalsozialisten

Aufgrund der Migration von der Fokker Aeroplanbau GmbH in die Niederlande, lag der Flugplatz bis 1932 brach. Dann wurde dieser durch die Deutsche Verkehrsfliegerschule wiederbelebt und bis 1934 als ziviler Flughafen betrieben. Danach wurde das Arial durch die Nationalsozialisten zum Militärflugplatz umgebaut. Das entstandene Industriegebiet wurde stillgelegt, die bestehenden Gebäude des Industriegebiets und der Fokker Werke teilweise abgerissen und ein neues Rollfeld angelegt. Am nordöstlichen Ende des Areals entstanden Wirtschaftsgebäude, Flugzeughallen, Mannschafts- und Offiziersunterkünfte. Außerdem wurdeb mehrere große Schießstände für Waffentests, Munitionsbunker, eine Flugzeugwerft, eine Leitstelle mit Feuerwache und eine Krankenstation errichtet.

Eine Besonderheit des Flugplatz Schwerin-Görries ist, dass er während des ganzen Betriebes als Flugschule benutzt wurde, sowohl zivil als auch militärisch.

Dieser Betrieb wurde jedoch im Jahr 1944 durch einen Bombenangriff der Amerikaner endgültig zum Erliegen gebracht. Daraufhin wurde der Betrieb auf die Flugplätze Lübeck-Blankensee, Neustadt-Glewe und Perleberg verschoben.

Nachdem der Zweite Weltkrieg beendet wurde, wurden die von Nazis zerstörten Industrieanlagen wiedererrichtet. Zusätzlich wurde der Nordteil von der Sowjetunion bis 1993 als Liegeschaft benutzt.

Weitere Informationen

Einschätzung des Ortes

Bekanntheit
10%
Gefahr
25%
Vandalismus
45%
Schwierigkeit des Betretens
40%

Adresse von Flugplatz Schwerin-Görries

53°36’46.2″N 11°22’35.9″E
53.612837, 11.376635

Flugplatz Schwerin-Görries Wegbeschreibung

Der Place ist nicht öffentlich begehbar, sondern durch einen Zaun gesichert. Jedoch wurden zwei Zäune nicht ganz aneinandergestellt, sodass hier eine Lücke offen ist.

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Das Gelände des Flugplatzes Schwerin-Görries hält zwei Flugzeughangars und ein Flugaufsichtsgebäude.
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Das Gelände des Flugplatzes Schwerin-Görries hält zwei Flugzeughangars und ein Flugaufsichtsgebäude.. Es ist ein ganz besonderer Lost Place. Wir haben ihn dokumentiert und über Hintergründe recherchiert.

Der Place ist nicht öffentlich begehbar, sondern durch einen Zaun gesichert. Jedoch wurden zwei Zäune nicht ganz aneinandergestellt, sodass hier eine Lücke offen ist.

Beim Betreten solltest du dich dennoch über geltene Rechte informieren und den Lost Place nicht alleine betreten.
Du findest diesen Ort unter 53°36’46.2″N 11°22’35.9″E. Bitte informiere dich zuvor über Rechte und Gefahren.

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