Lost Places, verlassene Orte, üben auf viele Menschen, wie auch uns, eine besondere Faszination aus. Sie bieten die Möglichkeit, längst vergangene Zeiten in einer Zeitreise neuzuerleben. Allerdings lauern auf verlassenen Geländen auch zahlreiche Gefahren, die oft unterschätzt werden. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Gefahren es auf Lost Places gibt und wie du sicher Urban Exploration betreiben kannst.
Potentielle Gefahren auf verlassenen Orten
Verlassene Orte können eine Vielzahl von potentiellen Gefahren bergen. Viele der Orte sind bereits sehr alt und einsturzgefährdet. Dort können beispielsweise herabfallende Gegenstände wie Mauerwerk oder Deckenteile zu schweren Verletzungen führen. Auch schädliche Stoffe wie Asbest, Schimmel oder Chemikalien können auf verlassenen Geländen vorkommen und langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. Zudem können Tiere wie Ratten eine Gefahr darstellen, da sie Krankheiten übertragen oder angreifen können. Es besteht auch die Möglichkeit, dass andere Menschen auf den Geländen unterwegs sind, die nicht immer freundlich gesinnt sind. Besonders der Kontakt mit Kabeldieben kann unberechenbar sein.
Gefahren auf Lost Places im Detail
Asbest: Asbest ist eine faserige Mineralsubstanz, die in der Vergangenheit in vielen Gebäuden verbaut wurde. Der Kontakt mit Asbestfasern kann Lungenerkrankungen wie Asbestose oder Lungenkrebs verursachen. In verlassenen Gebäuden besteht die Gefahr, dass Asbestfasern freigesetzt werden, wenn beispielsweise Dämmmaterialien zerfallen oder durchsucht werden.
Gefährlicher Schimmel – ein unscheinbares Risiko auf Lost Places
Schimmel ist eine Art von Pilz, der auf feuchten Oberflächen wächst und oft in schlecht belüfteten Räumen vorkommt. Kontakt mit Schimmelsporen kann Atemprobleme, allergische Reaktionen und Hautirritationen verursachen. In verlassenen Gebäuden besteht die Gefahr von Schimmelbefall, besonders in feuchten und dunklen Bereichen wie Kellern oder Badezimmern. Auch verrottende Räume können Schimmel bergen. Er tritt meist in kleineren oder engen Räumen auf. Doch dort können auch weitere Gefahren lauern.
Risiken auf dem Boden: Scherben oder Löcher
In verlassenen Gebäuden und Geländen können scharfe und gefährliche Gegenstände wie Glasscherben, rostige Nägel, alte Metallteile oder andere scharfe Gegenstände herumliegen. Auch Löcher oder offene Gruben im Boden können zu schweren Verletzungen führen, wenn sie übersehen werden. Glasscherben, scharfe Metallteile oder andere scharfe Objekte können wie erwähnt zu Schnittverletzungen führen. Besonders gefährlich sind Rost und Schmutz, die in eine Schnittwunde gelangen können und zu Infektionen führen können. Auch spitze Gegenstände, wie Nägel oder Schrauben, können schwere Verletzungen verursachen und dabei die Wunde infizieren.
Fabrikgelände wie die alten Rhein-Emscher Armaturenwerke verfügen über große Löcher im Boden, in denen einst Maschinen standen. Noch gefährlicher wird es bei Geländen wie diesem riesigen verlassenen Kraftwerk, wo riesige Gruben und fehlende Bodenplatten große Risiken darstellen.
Ein weiteres Risiko von Lost Places sind Bodenbeläge oder morsche Böden. Oft sind verlassene Gebäude schon seit Jahren nicht mehr betreten worden, sodass ein falscher Schritt einen ganzen Boden einstürzen lassen kann. Holzböden oder Treppen können morsch sein und schnell einbrechen. Auch der Untergrund kann brüchig sein, sodass man durch den Boden brechen und sich verletzen kann. Bei der alten Villa Muhr in Rees ist zum Beispiel in vielen Räumen der gesamte Boden heruntergestürzt.
Auch giftigen Materialien, wie Quecksilber oder gar radioaktive Stoffen, die in alten Industrieanlagen oder Kraftwerken zu finden sein können, sind eine unsichtbare Gefahr.
Sicherheitstipps für Urban Exploration
Damit du sicher Urban Exploration betreiben kannst, solltest du einige Tipps befolgen. Trage stabile Schuhe und schützende Kleidung wie lange Hosen und Ärmel, um dich vor Gefahren wie scharfen Gegenständen zu schützen. Gehe niemals alleine auf verlassene Gelände und teile deinen Aufenthaltsort mit Freunden oder Familie. Informiere dich vorher über die Geschichte des Ortes, um mögliche Gefahren besser einschätzen zu können. Nimm immer ausreichend Wasser und Snacks mit, um dich auf deiner Tour zu stärken und die Laune aufrechtzuhalten. Verlasse den Ort, wenn du dich unsicher fühlst oder wenn etwas merkwürdig erscheint.
Urbex Handschuhe
Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt es sich, immer in Gruppen zu erkunden und vorsichtshalber Schutzausrüstung, wie Handschuhe und festes Schuhwerk, zu tragen. Besonders schnittfeste Handschuhe sind dabei hilfreich. Wir empfehlen dir diese schnittfesten Handschuhe, mit denen du sogar noch Handys bedienen kannst und genügend Fingerspitzengefühl hast. Sie verfügen über gehärtete Knöchelprotektoren, sind atmungsaktiv und angenehm zu tragen. Wir haben die Handschuhe selbst schon seit längerer Zeit in Gebrauch und sind sehr zufrieden. Wenn du sie über den Link bestellst, bekommen wir eine kleine Provision aber du zahlst keinen Aufpreis.