200 Meter tief verborgen unter einem bewaldeten Berghang bei
Nordrhein-Westfalen liegt eine der eindrucksvollsten unterirdischen Anlagen des Kalten Krieges:
ein riesiger Bunker mit etlichen Gängen und Hochregallagern. Über einen rund
200 Meter tiefen Rettungsschacht gelangt man heute in das große Bunkersystem, das von massivsten Drucktoren von der Außenwelt abgeschottet war.
Früher wurde die Anlage vom Heer betrieben wurde, heute ist sie verlassen.
Die Anlage diente über Jahrzehnte als geschütztes Lager für militärisches Gerät, Ersatzteile und Ausrüstung – mit riesigen Lüftern ausgestattet und gut klimatisiert. Die Bunkeranlage war gut gesichert und für den Ernstfall autark ausgelegt.
Heute ist der einzige Zugang ein alter Lüftungsschacht, der über rostige Leitern 180 Meter in die Tiefe führt. Unten verweist ein Metallschild auf die Nutzung des Schachts als Fluchtmöglichkeit. Hier steht geschrieben: „Fluchtausstieg nur auf Grund höchster Gefahr – Lebensgefahr – auf Anordnung des DPKDT O.V.I.K.“